Im Arbeitsfeld der Aufsuchenden mobilen Jugendarbeit bilden insbesondere Mädchen und Mädchencliquen eine besondere Zielgruppe. Explizite Mädchenarbeit macht es sich dabei zur Aufgabe, Mädchen darin zu befähigen, zu selbstständigen und eigenverantwortlichen Frauen heran zu wachsen, indem sie ihren eigenen Lebensweg bewusst und aktiv gestalten. Dazu gehört die Gestaltung von Freizeit auf der einen Seite, aber auch die Eröffnung von Lebensperspektiven auf der anderen Seite. Dieses Arbeitsfeld hat bis 2018 eine weibliche Fachkraft übernommen.
Zu den wesentlichen Handlungsaufgaben und -zielen der Aufsuchenden mobilen Mädchenarbeit zählen folgende Bereiche:
- Kontaktaufnahme und Beziehungsaufbau:
- Präsenz im öffentlichen Raum zeigen (z.B. am Komm!TAINER im Park)
- Auf Probleme der jungen Menschen eingehen
- flexibel und mobil sein
- Konflikte thematisieren
- Freizeitangebote schaffen:
- Treffpunkte schaffen und bei der Gestaltung mitwirken (z.B. die Hütte am Berkelsee)
- Material zur Verfügung stellen (z.B. am Komm!TAINER im Park)
- auf Angebote von Vereinen und Verbänden aufmerksam machen
- erlebnispädagogische Angebote schaffen (z.B. Ferienpassangebote)
- Fahrten organisieren (z.B. Ferienfreizeiten oder Veranstaltungsbesuche)
- regelmäßige Angebote (z.B. Mädchengruppe)
- Mädchen- und Jugendberatung:
- Einzelfallarbeit
- Cliquenarbeit
- Präventionsarbeit
- Weitervermittlung an andere Institutionen
Mädchenarbeit beteiligt sich an der Organisation des Ferienprogramms für Kinder. Außerdem wirkt die Fachkraft bei Veranstaltungen und im Bereich des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes mit.